Assistenzhunde Deutschland e. V.


Assistenzhunde Deutschland e. V.  



 

Hunde helfen Menschen - Dank Handi'Chiens!

Interview mit einem Assistenzhund: Cayenne 


 

 

Hallo, mein Name ist Cayenne!! 

Ich bin von Beruf Assistenzhund und helfe meinem Frauchen Nicole im Alltag. Sie kommt mit mir VIEL BESSER zurecht - Frauchen sitzt im Rollstuhl! Wie gut, dass sie mich hat!

Ach, übrigens: man "wird" ja nicht einfach plötzlich Assistenzhund. Wie die Menschen auch, müssen wir Hunde zuerst eine gute Ausbildung bekommen und Prüfungen bestehen.

Ich persönlich habe eine der besten Schulen besucht: die Handi'Chiens-Schule in Frankreich. In diesem Exclusiv-Interview erfahrt Ihr alles darüber! 


 

  Cayenne, Assistenzhund? Was ist denn das?

 Wir Assistenzhunde helfen Menschen im Alltag.

 Dazu haben  wir eine hochwertige Ausbildung erhalten, die uns auf diese Arbeit vorbereitet. Dazu aber auf der nächsten Seite mehr. Erstmal möchte ich sagen, was wir während unserer Ausbildung z. B. lernen:

  • Türen öffnen
  • Gegenstände vom Boden aufheben (also apportieren)
  • Telefon, Krücken, eine Flasche Wasser, usw. herbeibringen Photo
  • Waschmaschine ausräumen Photo
  • ihrem Menschen neue Kontakte erleichtern
  • ihrem Menschen ermöglichen sich zu entspannen
  • pflegebedürftigen Menschen Freude bereiten

..und natürlich noch einiges mehr!

 Assistenzhunde werden in den folgenden Bereichen eingesetzt:

  • bei Menschen mit einer körperlichen Behinderung
  • bei Menschen mit Lernschwierigkeiten
  • in Alten- und Pflegeheimen
  • in sozialen Berufen

Was mich noch brennend interessiert: kann und darf sich jeder in seiner Mobilität eingeschränkte Mensch um einen Assistenzhund bewerben? Oder braucht man einen bestimmten Grad der Behinderung?

Klare Antwort : JEDER darf sich bei uns um einen Assistenzhund bewerben, völlig unabhängig von seinem Krankheitsbild. Wir schauen nicht, welche Beeinträchtigung vorhanden ist;  der Bewerber muss die Verantwortung übernehmen können: Füttern, tägliche Spaziergänge, etc..

Handi´Chien übernimmt letztendlich die Entscheidung, wobei sowohl auf die familiäre und auch die Wohn- und Lebenssituation geschaut wird. 


Puh Cayenne, das klingt ja wirklich nach Arbeit für Dich! Hast Du denn auch mal frei und darfst mit anderen Hunden spielen??

Oh ja! Mein Frauchen sagt, dass das ganz wichtig ist, denn neben meiner Arbeit brauche ich auch Freizeit, Auslauf und den Kontakt zu anderen Hunden.

HIER hat mein Frauchen ein paar Bilder von mir eingefangen.. 

Hm, Cayenne, da frage ich mich: Arbeit, Freizeit, woher weisst Du denn, wann Du toben und spielen darfst und wann Freizeit ist?

Das ist ganz einfach zu erkennen: wenn ich meine Leine UND mein Cape bzw. meine Taschen tragen, dann bin ich konzentriert bei der Arbeit. Ich werde dann auch nicht gern angefasst. Fremde Menschen können das manchmal nicht verstehen.

Aber: wer fasst denn meine Kollegen an, wie z. B. Lawinensuchhunde oder Blindenführhunde, wenn die im Dienst sind? Und genauso bin ich auch im Dienst und soll nicht abgelenkt werden. Egal, wie süss ich gucke *smile*

 

A propos Arbeit! Arbeitet Dein Frauchen und bleibst Du dann die ganze Zeit allein zu Hause?

Ja, mein Frauchen arbeitet und ich gehe mit, denn ich bin ja ein Assistenzhund und will immer bei meinem Frauchen sein. Die Geschäftsleitung findet es super, dass es mich gibt und hier sieht man mich im Büro. 

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